Gian Rossini, Violine, geboren 1996 in Mar del Plata, Buenos Aires, Argentinien, erhielt im Alter von elf Jahren seinen ersten Geigenunterricht in seiner Heimatstadt. Dort studierte er bei Guillermo Sotelo und Jon Crespo, beide Mitglieder des Symphonieorchesters Mar del Plata.
2012 setzte er sein Studium in Buenos Aires bei Daniel Robuschi, stellvertretender Konzertmeister des Nationalen Symphonieorchesters Argentinien fort. In diesem Zeitraum sammelte er seine ersten Orchestererfahrungen beim Symphonierorchester Mar del Plata und dem Nationalen Symphonieorchester Argentinien.
2015 begann er mit seinem Bachelor of Music in der Klasse von Prof. Erik Schumann an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Er erhielt zahlreiche Stipendien, und zwar das Stipendium des nationalen Kunstfonds Argentinien (2013,2015); Startstipendium der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMdK (2015); Mozarteum Argentino-Stipendiumfonds (2016) und Stipendium der Latin Grammy Cultural Foundations (2016).
Er wurde Mitglied des Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und des European Union Youth Orchestra (EUYO).
2018-2020 war er Akademist bei den Münchner Philharmonikern und schließlich bekam er einen Zeitvertrag in den 1. Violinen beim Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz.
Auftritte führten ihn durch Europa und das Vereinigte Königreich, nach China und in die USA, wo er z.B. im Konzerthaus Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Royal Albert Hall (Proms), Concertgebouw Amsterdam, Palau de la Musica Catalana, Guangzhou Opera House, Shanghai und Beijing Concert Halls und in der Carnegie Hall gespielt hat. Er spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Valery Gergiev, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Semyon Bychkov, Paavo Järvi, Jaap van Zweden, Manfred Honeck, Gianandrea Noseda, Kent Nagano, Jakub Hrusa und Krzysztof Urbański.
Seit 2019 ist er Stipendiat der Villa Musica Stiftung.
Derzeit setzt er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Prof. Ingolf Turban und Key-Thomas Märkl fort.