Vom 8. bis zum 16. September 2022 verwandelten wir öffentlichen Räume in Konzertorte und realisierten ein Konzertexperiment. Auf dem Programm stand u.A. Musik von George Gershwin und Florence Price und mit etwas Glück konnten Zuhörer*innen als Dirigent*in Teil des Ensembles werden. Außerdem wurde unser Ensemble ergänzt von zwei Tänzer*innen und einer Sängerin.
Im Rahmen des Experiments LIVE vs. STREAM stellten wir dem Livekonzert seinen eigenen Stream gegenüber. Das Publikum konnte die verschiedenen Qualitäten beider Formate erleben, indem es – auch während der Stücke – zwischen dem Live-Raum und dem Streaming-Raum wechselte. Wie auch an den anderen Konzertorten konnte man hier das einstündige Programm zwei mal hören.
Besonders gefreut hat uns, dass das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik das Experiment mit einer Forschung begleitet hat. Die angewandten Methoden waren Interview, Fragebogen und Video.
Den Ergebnisbericht zu der Forschung können Sie hier lesen.
08. September 2022 Gateway Gardens
09. September 2022 Galeria Zeil (ehem. Karstadt) in Kooperation mit Wohnzimmer Hauptwache, des Deutschen Architekturmuseums und Stadtplanungsamts Frankfurt
16. September 2022 NordWestZentrum
Das Programm war an jedem Ort zwei mal zu hören, damit wir in der Pause mit dem Publikum ins Gespräch kommen konnten.
GEORGE GERSHWIN
– An American in Paris (1928), choreografiert von Gal Fefferman
– I got Rhythm, aus: Girl Crazy (1930)
FLORENCE B. PRICE
– Adoration (1951)
– Juba Dance - Allegro, aus: Symphony No. 3 C-minor, 3. Satz (1932), arr. von Markus Höller
– Somebody's Knockin' At Yo' Do', aus: Negro Folksongs in Counterpoint, Nr. 2 (1951)
LESLIE BRICUSSE/NINA SIMONE
–Feeling good (1964/65), arr. von Markus Höller
JESSIE MONTGOMERY
– Strum (2006)
KAYE-REE
– Growth (2021)
UNDINE SMITH MOORE
– Andante – Nobody knows, aus: Afro-American Suite (1969)
Kammerphilharmonie Frankfurt
Konzept & Projektleitung: Nicola Vock
Musikalische Leitung: Nicolai Bernstein
Choreografie: Gal Fefferman
Szenografie: Maylin Habig
Gesang: Kaye-Ree, Sophie Wenzel
Tanz: Evie Poaros, Madeline Ferricks-Rosevear
Dramaturgie "American in Paris": Julia Hagen
Forschung: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Violinen I: Hagit Halaf (KM), Vladislav Belopouchov, Gian Rossini, Alexandra Cygan
Violinen II: Katharina Sommer, Liuba Petrova, Amadeo Espina
Viola: Johannes Sommer-Warnat, Maria del Mar Mendivil
Cello: Sylvia Demgenski, Gabriel Mientka
Kontrabass: Nicola Vock
Flöte: Delphine Roche
Oboe: Ayumi Mita-Zsovar
Klarinette: Jens Singer, Dana Barak
Fagott: Bogdan Tanislav
Horn: György Zsovar
Saxophon: Peter Klohmann
Trompete: Peter Harsanyi
Posaune: Lars Winter
Schlagwerk: Philipp Strüber, Uli Schiffelholz