#and_yet_the_dawn_is_ours

Nicolai Bernstein31. Oktober 2021

A Night with Music by George Gershwin

“Und doch ist der Morgen unser” - diese Zeile aus dem inzwischen weltberühmt gewordenen Gedicht der amerikanischen Poetin Amanda Gorman (*1998) trifft das Gefühl auf den Punkt, das im November des vergangenen Jahres sicherlich Viele im Angesicht des Wahlsieges von Joe Biden empfanden. In einem Jahr, das von großen Entbehrungen durch die Corona-Krise geprägt war, ging ausgerechnet von den fast verloren geglaubten Vereinigten Staaten ein starkes Signal der Hoffnung aus. Die besondere Fähigkeit dieser Nation, symbolkräftig das Licht der Hoffnung zu verkörpern, schlägt sich auch in der Musikkultur dieses Landes stark nieder. Viel Musik ist von einer großen Lebendigkeit und voll positiver Energie.

Besonders zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts war Amerika der Ort, von dem sich so viele Einwanderer die Möglichkeit eines besseren Lebens versprachen. In dieser Hoffnung kamen auch die Eltern George Gershwins im ausgehenden 19. Jahrhundert in die USA. Der junge Gershwin sog die aufgeladene Atmosphäre und die Musik der Metropole New York City in sich auf und schuf neben zahlreichen Broadway-Shows auch seine ganz eigene Musik für den Konzertsaal, die klassische Musik mit Elementen des Jazz vermischt und die eine wichtige Grundlage für die moderne amerikanische Musik wurde. Bei der Gala der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper, die wir dieses Jahr musikalisch und szenisch ausgestalten dürfen, bringen wir ein neues Programm auf die Bühne. Im Zentrum des Programms steht George Gershwin und beleuchtet diese Musik - ihre Vitalität, ihren Optimismus und ihre Utopien.

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