Sechs Tage Musik für Stummfilme im November. Das klingt erstmal nach viel Arbeit und Instrumentenschlepperei...
Seit vielen Jahren bringen wir zusammen mit einigen Gästen an mehr oder weniger exotischen Instrumenten die Filme zum klingen. Schon fast routiniert, auch mit Corona als unbeliebtem Partygast.
Und man muss einfach konstatieren: Die Kammerphilharmonie ist professioneller denn je. Ob mit Maske, Streaming, Konzertbesuchern, (Dirigier-) Prüfungen während der Hauptproben oder akustisch schwierigen Bedingungen an der Uni Kassel.
Die Kammerphilharmonie Frankfurt liefert!
Ebenso eingespielt war auch die Organisation vor Ort. Wie im letzten Jahr hat dies Stefanie Januschko übernommen. Jederzeit ansprechbar für uns, die Helfer im Griff. So macht selbst das Schlagzeug-Schleppen Spaß. Ganz nebenbei dirigierte sie noch ihr eigenes Stück.
Wie auch im letzten Jahr, stellten die Studenten der Hochschule Darmstadt alle Räume rund um den großen Saal der HfMDK voll mit den verschiedensten technischen Gerätschaften.
Das dabei manchmal etwas Chaos entstehen kann, versteht sich von selbst. Aber auch das kam der insgesamt guten Stimmung nicht in die Quere, sodass ein qualitativ hochwertiger Stream in die Welt hinaus gesendet werden konnte.
Die beiden Konzerte in Frankfurt waren gut besucht, wobei sicherlich nicht alle Gäste die insgesamt mit ca. 3 Stunden zu lange Veranstaltung bis zum Ende durchhielten. Da hat uns Corona in den letzten Monaten wahrscheinlich etwas entwöhnt.
Die Kooperation mit der Uni Kassel brachte es mit sich, dass wir dort ein Gastspiel absolvierten. Durch deutlich andere räumliche Verhältnisse war dieser Abend nochmal besonders spannend. Flexibel, wie die Kammerphilharmonie ist, war es dennoch ein Erfolg.
Musik für Stummfilme im November, viel Arbeit, aber auch viel Spaß!